Rettet das Butterbrot
 

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Reaktionen auf butterbrot.de

literaturpreis
in unserer serie zur erhaltung deutscher kultur und werte stellen wir heute die butterbrotseite vor, denn es werden gedichte, kurzgeschichten und romane gesucht, die sich ausschließlich mit dem butterbrot und seiner bedeutung für die welt beschäftigen. mitmachen kann jeder, der sich zum butterbrot bekennt und auch regelmäßig welche ißt. mehr unter [ www.butterbrot.de ]
munichx November 1999

Butterbrot.de-Literaturwettbewerb
Ode an die Stulle - Das Jahrtausend geht zu Ende und eine der herausragendensten Erfindungen dieses Millenniums wurde noch nicht richtig gewürdigt. Butterbrot.de (http://www.butterbrot.de) erweist deshalb dem Butterbrot (der Stulle, Knifte, Bemme, dem Dubbel, Weichlappen, Uffschnittbrot und Schnittchen) die Ehre und ruft einen internationalen Literaturwettbewerb mit dem Thema "Butterbrot macht Wangen rot" ins Leben. Gesucht werden Gedichte, Kurzgeschichten und Romane, die sich ausschliesslich mit dem Butterbrot und seiner Bedeutung für die Welt beschäftigen. Mitmachen kann jeder, der sich zum Butterbrot bekennt und auch regelmässig welche isst. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2000. Oden an das Butterbrot bitte einsenden an: redaktion@butterbrot.de. Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas: Der Sieger erhält einen "Fresskorb" mit zahlreichen Leckereien für ein perfektes epochales Butterbrotmahl, einige wertvolle Butterbrotbrettchen aus dem "Deutschen-Brettchen Museum" und ein wunderschönes Messerset aus Solinger Stahl. Unter allen Einsendungen wird ausserdem ein wenig Literatur über Butterbrote verlost. Mitmachen lohnt sich also.

Wer sich noch ein wenig von schon vorhandener Lyrik inspirieren lassen möchte, sollte mal in die Rubrik "Brotzeit" schauen, dem Butterbrot.de-Literatur-Forum mit zahlreichen Oden an Butterbrote und Schnitten.
Marabo Online 26.11.99

Rettet das Butterbrot!
Im Zeitalter der Burger und Sandwichs scheint das gute alte Butterbrot etwas ins Hintertreffen geraten zu sein. Um diese bedrohte Spezies unter den Nahrungsmitteln - das Schnittchen, die Knifte oder Bemme - bemüht sich auf humorvolle Art die Webseite www.butterbrot.de. Highlight ist derzeit ein Literaturwettbewerb: Entweder man labt sich an den köstlichen Ergüssen der Stullen-Fans oder beteiligt sich ganz einfach mit einer Ode an seinen Lieblings-Snack.
Kölnische Rundschau Surftipp des Tages 30.11.99

Literaturwettbewerb zum Thema Butterbrot
Sieger erhält Fresspaket – Ein nicht allzu ernst gemeintes
literarisches Spektakel. Ein Literaturwettbewerb, der von Butterbrot.de http://www.butterbrot.de ausgeschrieben wird, geistert derzeit durch das Internet. Bis zum 31. Jänner 2000 müssen die Oden zum Thema "Butterbrot macht Wangen rot" eingeschickt werden. Zu gewinnen gibt es einen "Fresskorb" mit zahlreichen Leckereien für
ein perfektes Mahl, sowie Butterbrotbrettchen aus dem Deutschen Brettchen Museum.

Die Veranstalter würdigen im ausgehenden Jahrtausend eine der herausragendsten Erfindungen dieses Millenniums: das Butterbrot, oder wie unsere nördlichen Nachbarn es
nennen: der Stulle, Knifte, Bemme, dem Dubble, Weichlappen, Uffschnittbrot und Schnittchen. Als Appetitanreger finden sich auf der Butterbrot.de-Hompage bereits einige sehr sinnvolle Texte zu diesem Thema, denn dieser internationale Wettbewerb lässt nicht nur Lyrik, sondern auch Kurzgeschichten und Romane zu.

Offensichtlich ist als Alternative zum langweiligen Butterbrot aber auch noch eine Abwandlung, oder Verkleidung desselben als thematischer Leckerbissen gestattet. Denn an Geistreichem fehlt es bei den bereits eingesandten Werken nicht. So huldigt der
Schreiber André Kudernatsch einen anderen Verwandten des herkömmlichen Butterbrots mit den Worten: "Salamibrot, Salamibrot. Ein Rindvieh ist deswegen tot. Es liegt nun da, in Scheiben geschnitten, haltbar bis zum achten Dritten. Darum war´s im Angebot: Salamibrot, Salamibrot."

Wie heißt es so schön im Originaltrext der Butterbrot-Aussendung: "Wer sich noch ein wenig von der schon vorhandenen Lyrik inspirieren lassen möchte, soll in der Rubrik "Brotzeit" schauen, dem butterbrot.de-Literatur-Forum mit zahlreichen Oden an
Butterbrote und Schnitten." So grüßt dann der Original-Aussender mit dem Satz: "Viel Vergnügen" und es stellt sich die Frage, wie das wohl gemeint ist.

Einsendungen der literarischen Butterbrot-Würdigungen unter E-Mail:redaktion@butterbrot.de
pressetext.austria 30.11.99

Butterbrot macht Wangen rot
In Zeiten des zielgruppenorientiert von Designern durchgestylten Fastfood droht so manchem Bodenständigen der Untergang. Nach Meinung des Betreibers von Butterbrot.de gehört das schlichte Butterbrot zu dieser Spezies. Also wird aufgerufen zur Rettung des Butterbrotes. In der Galerie kann man von Butterbrot-Rettern adoptierte Butterbrote (mit und ohne Zusatzbelag) bewundern. Und nun gibt es sogar einen internationalen Literaturwettbewerb. Das Thema: "Butterbrot macht Wangen rot". Gesucht werden Gedichte, Kurzgeschichten, Romane, Theaterstücke und Musicals, die sich mit dem Butterbrot und seiner Bedeutung für die Welt beschäftigen. Einsendeschluss ist der 31. Jänner 2000.
netway (A) Surftipps des Tages 02.12.99

"Butterbrot macht Wangen rot"
Ein Wettbewerb zum Thema Butterbrot - ein nicht allzu ernst gemeintes literarisches Spektakel. Ein Literaturwettbewerb, der von Butterbrot.de ausgeschrieben wird, geistert derzeit durch das Internet. Bis zum 31. Jänner 2000 müssen die Oden zum Thema "Butterbrot macht Wangen rot" eingeschickt werden. Zu gewinnen gibt es einen "Fresskorb" mit zahlreichen Leckereien für ein perfektes Mahl, sowie Butterbrotbrettchen aus dem Deutschen Brettchen Museum.

Die Veranstalter würdigen im ausgehenden Jahrtausend eine der herausragendsten Erfindungen dieses Millenniums: das Butterbrot, oder wie unsere nördlichen Nachbarn es nennen: der Stulle, Knifte, Bemme, dem Dubble, Weichlappen, Uffschnittbrot und Schnittchen. Als Appetitanreger finden sich auf der Butterbrot.de-Hompage bereits einige sehr sinnvolle Texte zu diesem Thema, denn dieser internationale Wettbewerb lässt nicht nur Lyrik, sondern auch Kurzgeschichten und Romane zu.

Offensichtlich ist als Alternative zum langweiligen Butterbrot aber auch noch eine Abwandlung, oder Verkleidung desselben als thematischer Leckerbissen gestattet. Denn an geistreichem fehlt es bei den bereits eingesandten Werken nicht. So huldigt der Schreiber André Kudernatsch einen anderen Verwandten des herkömmlichen Butterbrots mit den Worten: "Salamibrot, Salamibrot. Ein Rindvieh ist deswegen tot. Es liegt nun da, in Scheiben geschnitten, haltbar bis zum achten Dritten. Darum war´s im Angebot: Salamibrot, Salamibrot."

Wie heißt es so schön im Originaltrext der Butterbrot-Aussendung: "Wer sich noch ein wenig von der schon vorhandenen Lyrik inspirieren lassen möchte, soll in der Rubrik "Brotzeit" schauen, dem butterbrot.de-Literatur-Forum mit zahlreichen Oden an Butterbrote und Schnitten." So grüßt dann der Original -Aussender mit dem Satz: "Viel Vergnügen" und es stellt sich die Frage, wie das wohl gemeint ist.

Einsendungen der literarischen Butterbrot-Würdigungen unter E-mail: redaktion@butterbrot.de.
Der Standard (A) Literatur | aktuell 01.12.99

Butterbrot.de-Literaturwettbewerb
Butterbrot.de erweist dem Butterbrot (der Stulle, Knifte, Bemme, dem Dubbel, Weichlappen, Uffschnittbrot und Schnittchen) die Ehre und ruft einen internationalen Literaturwettbewerb mit dem Thema "Butterbrot macht Wangen rot" ins Leben. Gesucht werden Gedichte,
Kurzgeschichten und Romane, die sich ausschliesslich mit dem Butterbrot und seiner Bedeutung fuer die Welt beschäftigen. Mitmachen kann jeder, der sich zum
Butterbrot bekennt und auch regelmaessig welche isst. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2000. Oden an das Butterbrot bitte einsenden an: redaktion@butterbrot.de

Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas: Der Sieger erhaelt einen "Fresskorb" mit zahlreichen Leckereien für ein perfektes Butterbrotmahl, einige wertvolle
Butterbrotbrettchen aus dem "Deutschen-Brettchen Museum" und ein Messerset aus Solinger Stahl.

Wer sich noch ein wenig von schon vorhandener Lyrik inspirieren lassen möchte, sollte mal in die Rubrik "Brotzeit" schauen, dem Butterbrot.de-Literatur-Forum mit
zahlreichen Oden an Butterbrote und Schnitten. Weitere Informationen unter: http://www.butterbrot.de
Computerbild Online 03.12.99

Literaturwettbewerb bei Butterbrot.de
Auf der Website die sich dem Schicksal des
Butterbrotes widmet gibt's bis zum 31.12.99 einen
Literaturwettbewerb rund um die traditionelle Scheibe.
Mitmachen kann jeder. Und vielleicht fallen Websurfern ja noch mehr geniale Gedicht ein wie dieses: An einem kalten Morgen da litt ich große Not, ich wollt so gern was essen, doch mein Butterbrot war tot.
com! Online - Elke packt aus 03.12.99

Lyrik rund ums Butterbrot
WWWettbewerb kürt bestes Butterbrotgedicht.
Das neue Jahrtausend verlangt nach einer neuen Art von Literatur. Dem kommen die Betreiber der Web-Page butterbrot.de nach. Kurzerhand wurde ein Literaturwettbewerb zum Thema "Butterbrot" ausgerufen.

Gefragt sind alle Arten von Gedichten, Kurzgeschichten und Romanen die sich ums Butterbrot drehen. Beispiel gefällig? "Butterbrot, oh Butterbrot - dein Fettgehalt macht Wangen rot. Gestrichen, geschmiert oder verrührt - den Gaumen, das Milchderivat samtig berührt." So, oder so ähnlich sollen sich die Beiträge anhören, die via e-mail direkt an die Betreiber von butterbrot.de gesandt werden sollen. Ein Blick auf die bislang eingelangten Einsendungen zeigt jedoch, dass sich nicht alle an die Vorgaben halten. So wird z. B. auch dem würzigen Bruder des Butterbrots, dem Salamibrot, vorbehaltlos gehuldigt: "Salamibrot, Salamibrot. Ein Rindvieh ist deswegen tot. etc, etc." Also: Frisch ans Werk, Butterbrotpapier zur Hand und schon kann's losgehen.
Neue Kronen Zeitung 04.12.99

Fund.de
Der Mensch lebt zwar nicht vom Brot allein, doch auch in der Zeit von Döner, Pizza, Su-shi oder Curry-Wurst ist diese Backware immer noch das Grundnahrungsmittel Nummer eins. Allerdings gerät der Stellenwert der Stulle in Gefahr - meint jedenfalls der Student Alexander Hüsing.

Unter www.butterbrot.de versucht er eine Rettungsaktion und zieht gegen die Bedrohung durch Baguette, Brötchen (krümeln übrigens fürchterlich in die Tastatur) und Sandwich zu Felde. Gleichgesinnte können auf seiner Seite geschmierte Scheiben adoptieren oder ihre gedichtete Ode an das Brot in einen würdigen Rahmen stellen.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 04.12.99

Es lebe das Butterbrot
Rettet das Butterbrot! Wenn ihr euch diesem Aufruf anschließen wollt, weil auch ihr ernsthafte Sorgen um den Fortbestand der Stulle habt, so seid ihr bei Butterbrot.de in den besten Händen. Es geht darum, in Zeiten von Hamburgern und Döner, Pizza und Nudeln das gute alte Brot mit leckerem Belag nicht aus den Augen zu verlieren. Dazu haben sich die Macher dieser Seite so viele witzige Sachen - wie ein Brettchenmuseum oder eine Galerie mit den schönsten Broten -einfallen lassen, dass diese Seite schon zu den Klassikern im Netz gehört. Kurz: Da bekommt man Hunger
Goere - Internet für Kinder und Junggebliebene 07.12.99

Netzfundstück
Ode an die Stulle: butterbrot.de zeigt eine Bildergalerie
besonders appetitlicher Exemplare mit diversen
Aufstrichen. Weiteres Highlight: die schaurig-schönen
Frühstücksbretter im „Deutschen Brettchen-Museum“.
http://www.butterbrot.de
Focus 49/99 S.306 06.12.99

Kümmerlink
Irrlinks, Sackgassen, Danebengeklicktes. Der Surftrip für starke Nerven!
Eins Live Dezemember 1999

Aufstrich fährt Achterbahn
Rettungsaktion der besonderen Art: Via Web kämpfen Aufstrich-Fans für das gute, alte deutsche Butterbrot, das zwischen Gen- und Junk-Food, Fertigmalzeiten und Multi-Kulti-Fraß (Baguette, Sandwich, Toast) auszusterben droht. In der Online-Galerie präsentieren sie, was sie draufstreichen. Gezeigt werden unter anderem: utterbrote mit Waldfrucht-Marmelade, Leberwurst oder Nutella, mit (ungarischer Pfeffer)Salami oder Tomaten, Zungenwurst und Curry-Ketchup, Käse oder Banane. Rührend: die Aktion "Butterbrote suchen ein Zuhause" für verwaiste Exemplare der Gattung. Adoptiveltern sucht unter anderem Das Butterbrot ummer 45 (Heidelbeer-Marmelade). Spannend die Erfahrungsberichte junger Buterbrot-Adoptiveltern: "Die Kälte draußen schützt mein Kind vor Faltenbildung und Butterverlust" (Dr. Stockfisch, Butterbrot-pur-Vater). "Wir haben unser Brot gestern in einer neu gekauften Tupper-Schüssel in den Erlebnispark mitgenommen, wo es zweimal Achterbahn fahren durfte" (Ralf Knoll, Vater eines Butterbrotes mit Fleischsalat). "Unser Butterbrot mit Kräuterschinken schaut gerne die Heimspiele des VfB Stuttgart an" (Mutter Cornelia Blessing).
Com Online Magazin 1/2000 S. 108

Butterbrot
Brötchen und Croissants verdrängen die ehrwürdige Stulle! Helfen auch Sie dem Butterbrot zu überleben und adoptieren Sie eines. Die Auswahl: von Schinken und Käse.
WebDirekt 1/2000 S.114

Butterbrote adoptieren
Im Zeitalter von Brötchen, Baguette und Sandwiches gerät die gute alte Stulle immer mehr in Vergessenheit. Auf dieser Website bekennen sich Gleichgesinnte zum Butterbrot. Auch du kannst dort ein Foto oder eine Zeichnung von deiner Lieblings-Bemme hinmailen. Oder aber du adoptierst einfach eins der abgebildeten Brote. Die Krönung ist der "Butterbrot-Report", eine Sammlung von Erfahrungsberichten junger "Adoptiveltern". Sehr seltsam!
Super RTL Dezember 1999

Dumm wie Brot
Iss die Stulle, die Schnitte! So oder ähnlich abfällige Bemerkungen werden mit dem deutschen Klassiker „Butterbrot“ getätigt. Aber mal ehrlich: wer denkt schon gerne an das etwas fettige Papier zurück, das in der Schulpause auseinandergefaltet ein bräunliches Etwas mit harten, nach oben gebogenen Kanten zutage förderte, das nach Verzehr verlangte? Anders dagegen www.butterbrot.de. Die Befürworter dieser Jahrhunderterfindung rufen zu einem Literarturwettbewerb in Sachen Bemme und Kollegen auf. Unter dem Titel „Butterbrot macht Wangen rot“ werden Oden und Kurzgeschichten, aber auch Romane gesucht. Teilnehmen kann jeder, der öffentlicher Bekenner ist und regelmäßig ein Butterbrot ißt. Tolle Gewinne winken: ein Fresskorb mit (wer hätte das gedacht) Butter und Brot, ein „wertvolles“ Brettchen aus dem Butterbrotbrettchenmuseum und ein „wunderschönes“ Messerset. Mitmachen!!! Teilnehmen kann jeder mit Internetanschluß unter www.butterbrot.de
Flyer Dezember 1999

Scharfe Schnitten:
Eine Initiative der besonderen Art: Butterbrot.de weist auf einen Verdrängungskrieg hin, der unter den Augen der Öffentlichkeit abläuft, aber kaum wahrgenommen wird. Die Rede ist vom schamlosen Vormarsch der Brötchen, Baguettes und Sandwiches, gegenüber denen das gute alte Butterbrot keine Schnitte mehr bekommt. Doch die Initiatoren der Site wollen sich nicht so einfach die Butter vom Brot nehmen lassen und fordern die Webgemeinschaft auf, sich in punkto Engagement eine Scheibe abzuschneiden. Die Homepage zeigt, dass es sich dabei nicht um brotlose Kunst handelt: "Scharfe Schnitten" in der Fotogalerie, Erfahrungsberichte junger Adoptiveltern im "Butterbrot-Report", "Ein Heim für Butterbrote", die ein Zuhause suchen und jede Menge News für alle, die in Lohn und Brot stehen - und sich nicht unterbuttern lassen wollen.
Super Illu Januar 2000

Brot für die (Netz-)Welt
Der erste internationale Literaturwettbewerb zum Thema Butterbrot ist im Internet ausgeschrieben. Gesucht werden Gedichte, Kurzgeschichten und Romane, die sich ausschließlich mit dem Butterbrot und seiner Bedeutung für die Welt beschäftigen. Unter www.butterbrot.de kann jeder mitmachen, der sich zur Stulle bekennt.
Berliner Kurier 07.12.1999

Literaturwettbewerb bei Butterbrot.de
Hobbyautoren aufgepaßt: Gesucht werden Gedichte, Kurzgeschichten und Romane, die sich ausschliesslich mit dem Butterbrot und seiner Bedeutung für die Welt beschäftigen.
Computer Intern 28.11.1999

Butterbrot
Ein Literaturwettbewerb, der von Butterbrot.de ausgeschrieben wird, geistert derzeit durch das Internet. Bis zum 31. Jänner 2000 müssen die Oden zum Thema "Butterbrot macht Wangen rot" eingeschickt werden. Zu gewinnen gibt es einen "Fresskorb" mit zahlreichen Leckereien für ein perfektes Mahl, sowie Butterbrotbrettchen aus dem Deutschen Brettchen Museum. Die Veranstalter würdigen im ausgehenden Jahrtausend eine der herausragendsten Erfindungen dieses Millenniums: das Butterbrot, oder wie unsere nördlichen Nachbarn es nennen: der Stulle, Knifte, Bemme, dem Dubble, Weichlappen, Uffschnittbrot und Schnittchen. Als Appetitanreger finden sich auf der Butterbrot.de-Hompage bereits einige sehr sinnvolle Texte zu diesem Thema, denn dieser internationale Wettbewerb lässt nicht nur Lyrik, sondern auch Kurzgeschichten und Romane zu.

Offensichtlich ist als Alternative zum langweiligen Butterbrot aber auch noch eine Abwandlung, oder Verkleidung desselben als thematischer Leckerbissen gestattet. Denn an Geistreichem fehlt es bei den bereits eingesandten Werken nicht. So huldigt der Schreiber André Kudernatsch einen anderen Verwandten des herkömmlichen Butterbrots mit den Worten: "Salamibrot, Salamibrot. Ein Rindvieh ist deswegen tot. Es liegt nun da, in Scheiben geschnitten, haltbar bis zum achten Dritten. Darum war´s im Angebot: Salamibrot, Salamibrot."

Wie heißt es so schön im Originaltext der Butterbrot-Aussendung: "Wer sich noch ein wenig von der schon vorhandenen Lyrik inspirieren lassen möchte, soll in der Rubrik "Brotzeit" schauen, dem butterbrot.de-Literatur-Forum mit zahlreichen Oden an Butterbrote und Schnitten." So grüßt dann der Original-Aussender mit dem Satz: "Viel Vergnügen" und es stellt sich die Frage, wie das wohl gemeint ist.
Einsendungen der literarischen Butterbrot-Würdigungen unter E-Mail: redaktion@butterbrot.de
Medienhaus Express (A)

Rettet das Butterbrot!!
Im Zeitalter von Broetchen, Baguette und Sandwich hat das gute alte Butterbrot einen schweren Stand. Es ist sozusagen eine bedrohte Spezies und vom Aussterben bedroht. Butterbrot.de setzt sich deshalb fuer den Erhalt des traditionellen und viel gesuenderen Butterbrotes ein. Hier findet man scharfe Schnitten in der Butterbrot-Galerie, den Butterbrot-Report, Fruehstuecksbrettchen aus aller Welt oder die Rubrik "Butterbrote suchen ein Zuhause".
Raiffeisen-Newsletter 27/99

Heimat-Pflege! - Hilf einsamen Butterbroten
Apropos-Butterbrot-Hausen. - Die Deutschen, behauptet man im Ausland, können keinen Kaffee machen. Das mag sein. Aber haben Sie mal versucht, in Spanien ein Brot zu kaufen? Nä war, das geht nämlich gar nicht. Aber auch das Butterbrot ist in Gefahr. Der böse amerikanische Brot-Imperialismus möchte nämlich seine Weißbrotpampe überall durch- und allen reindrücken. Dem tritt die domain butterbrot.de energisch entgegen: Sehen Sie dort betörende Meisterwerke erlesenster deutscher Schmierkunst! Zeigen Sie ein Herz: Adoptieren Sie vereinsamte Butterbrote! Senden Sie ein Foto ihres Lieblingsbutterbrotes ein!
RTL Freitag Nacht News

Skurriles aus dem Netz
Für den einen ist es Notessen, für den anderen klinarischer Genuss: das Butterbrot! Fans der einfach belegten Stulle finden unter www.butterbrot.de Fotos, Informationen und Links. Es besteht sogar die Möglichkeit, ein Brot zu adoptieren.
Gold.de 7/2000

Der Stullenstreiter von Bottrop
Zwar liegen Schokoriegel und Lakritzschnecke in der Gunst der Esser längst vorn. Doch Alexander Hüsing kämpft tapfer für den Fortbestand des gut geschmierten Graubrots

Genau genommen hätte Alexander Hüsing das Elend ja schon vor 15 Jahren erkennen können. Damals, als er
noch auf dem Bottroper Schulhof stand und in seine Graubrot-Kniffte mit Leberwurst biss. "Immer von Muttern
geschmiert." Zwar waren seine Kumpels auch alle Stullen-Freaks, doch zeichnete sich bereits unübersehbar
ab: Die Zahl derer, die in der Pause ihre Bemme aus dem Pergamentpapier wickelten, war rückläufig.

Hüsing war also frühzeitig alarmiert. Doch den Kampf für die Rettung des Butterbrots sollte er erst 1999
antreten. Und das auch nur aufgrund eines Zufalls. Eines Tages sucht der Hobby-Programmierer von
Internetseiten eine Sammeladresse für all das, was er schon ins Netz gestellt hat: darunter eine Hommage an
die "geschundene" Heimatstadt Bottrop. Das Problem: Das Feld guter Domain-Namen ist bereits weitgehend
abgeerntet. Ernüchtert erkennt Hüsing, dass sowohl www.kokosnuss.de als auch www.tohuwabohu.de
längst vergeben sind. Was tun? www.butterbrot.de vielleicht? Und tatsächlich. Die Adresse gibt es noch nicht.
Schnell sichert sich der Bottroper die Site - und will sie schließlich auch bebildern. Und da passiert es. Hüsing
erkennt: Kein Mensch hat Fotos von belegten Graubroten. Die Menschheit, die vom Südpol bis zur Sonne
fotografisch alles erfasst hat, scheint das Objektiv so gut wie nie auf das immerhin seit dem 15. Jahrhundert
überlieferte Butterbrot gerichtet zu haben. Stullenschnappschüsse sind Mangelware.

Für Hüsing ein Schock. Er sieht sich um und stellt endgültig fest: Kaum einer schmiert noch Stullen. Der Blick in Kantinen- und Mensa-Auslagen ergibt: belegte Brötchen ja. Vom guten alten Dubbel (belegter Graubrot-Doppeldecker) jedoch fehlt jede Spur. Das ist zu viel. Hüsing will handeln. Gegenlenken. Unter
www.butterbrot.de gibt es daher fortan nicht mehr nur alles Wissenswerte über Bottrop, sondern zuallererst
den Aufruf: "Rettet das Butterbrot!"

Das ist Ende Mai 1999. Jetzt feiert Hüsings Stullen-SOS ("Save our Sandwich") das Einjährige. Und inzwischen
ist aus den drei Worten eine interaktive Initiative geworden. Ein Selbstläufer. Denn bald reagierten auch die
Websurfer mit konstruktiven Beiträgen. Ob Schnittchen-Rezepte, Knifften-Cartoons oder Gedichte über und Oden an die Stulle - der Bottroper Butterbrot-Bewahrer hat alles dankend an- und in die Website aufgenommen. Auch die endlich eingesandten Fotos sind nun Bestandteil der wohl umfassendsten Butterbrot-Galerie im Internet geworden. Selbst die Erfahrungsberichte junger Adoptiveltern, die vom Hungertod bedrohten Stullen ein neues Zuhause gaben, hat Hüsing anklickbar gemacht. Die Botschaft ist klar: Butterbrote sind es. Weil sie Geschichte haben. Und weil sie Geschichten schrieben.

Gern erinnert Alexander Hüsing sich etwa an jene frühen Kindheitstage, als "der Oppa" ihm die Kniffte noch in
mundgerechte Würfel schnitt. "Mit denen bin ich dann Auto gefahren." Auf dünnen Plastik-Brettchen, die Hüsing
heute noch hat. Überhaupt Brettchen. Längst belässt Hüsing es nicht beim virtuellen Kreuzzug für das Butterbrot. "Auch auf die Servierform kommt es an. Teller sind stillos." Und weil Brettchen einen schweren Stand haben, erstellte der 25-Jährige im Netz kurzerhand ein Brettchen-Museum. "Blümchenmuster, Donald Duck, bunt, oder einfach nur Holz, das ist völlig egal. Hauptsache Brett." Wie viele Besucher auf seine Seite kommen, ist
dagegen nicht egal. "Je mehr, desto besser." Nur so kann die Kampagne erfolgreich sein. Normalerweise
verzeichnet Hüsing bis zu 500 Surfer pro Tag. Als Spitzenwert waren im März aber auch einmal 8.000
Neugierige auf seiner Seite.

Ob Hüsing, der sich zu Hause gern "mit Freunden zum Stullen schmieren" trifft, mit seiner Internetaktion noch
rechtzeitig kommt, muss abgewartet werden. Es wird auf jeden Fall knapp. Der Brotkonsum in Deutschland sei
bereits rückläufig, hat er - inzwischen mit dem Brotmuseum in Ulm verlinkt - herausgefunden. Kein Wunder also, dass auch die Bottroper Bäcker auf seiner Seite sind - und das, obwohl der Hardliner ihre Brötchen strikt ablehnt. Für Hüsings Idee der 1. Bottroper Butterbrottage haben sie ihm bereits volle Unterstützung zugesagt. Programm und Termin stehen freilich noch nicht fest. Nur so viel weiß der Graubrotesser schon: "Viele
Menschen werden sich durch Bottrop schieben. Und alle sollen sich anständig belegte Knifften reinschieben."
KARL HÜBNER
taz Nr. 6159 vom 05.06.2000

Lecker www.butterbrot.de
In Zeiten von Finger-Food und Papp-Pizza plädiert butterbrot.de für die schlicht belegte Graubrotscheibe – mit Butterbrotrezepten, Butterbrotcartoons, Butterbrotchats und der Aktion „Ein Heim für Butterbrote“, bei der Patenschaften für bedrohte Butterbrot-Arten vermittelt werden.
Neue Westfälische 26.09.00

Fitness-Schnittchen
Bevor uns Boris Becker im Werbefernsehen mitgeteilt hat, dass er jetzt auch "drin" ist, hat er uns in einer anderen Werbung davon überzeugt, wie schmackhaft und gesund der Brotaufstrich Nutella ist. Spätestens seit dieser grandiosen Werbekampagne ist klar: Eine ehrliche Stulle ist die beste Sportlernahrung überhaupt - besser als Cornflakes sogar. Und da das Zubereiten und Garnieren eines Butterbrotes ein Vergnügen und auch eine Kunst ist, wurde unter butterbrot.de eine Bildgalerie der schnittigsten Schnittchen des Landes eingerichtet. Schick auch Du Dein Lieblings-Stullen-Foto ein!
Spray.net Januar 2000

Für die Macher der Internet-Seite www.butterbrot.de ist die Stulle eine der besten Erfindungen des
Jahrtausends, die noch nicht richtig gewürdigt wurde.
Deshalb rufen sie zu einem internationalen
Literaturwettbewerb auf. Gesucht werden Gedichte,
Kurzgeschichten und Romane, die sich ausschließlich
mit dem Butterbrot und seiner Bedeutung für die
Menschheit beschäftigen. Einsendeschluss ist der 31.
Januar 2000. Die Texte können per E-mail geschickt
werden an: redaktion@butterbrot.de. Zu gewinnen gibt
es auch etwas. Der Sieger erhält einen «Fresskorb» mit
zahlreichen Leckereien für ein perfektes Butterbrotmahl,
wertvolle Brotbrettchen und ein Messerset.
Berliner Morgenpost 11. Dezember 1999

Butterbrot
This amusing little contribution to the world of food celebrates the humble German open sandwich. Pupils can vote for their favourite sandwich topping and practice basic foodstuffs vocabulary.
Guardian Unlimited © Guardian Newspapers Limited 2000

Schweine im Netz
Der Schinken war gegessen. Und der Kühlschrank leer. Wie mein Magen. Mein Hunger begann nach Essbarem im Internet zu suchen: Butterbrot.de (Brettchen-Museum aus Bottrop und "A tribute to Keith Haring"), Kuchen.de (die Gemeinde Kuchen in Schwaben), Leberwurst.de und Kochschinken.de ("Diese Seite soll nur als Beispiel dienen."), Schmelzkaese.de ("kreatives Service-Hosting" von Cyber-Art) - und dann: Schweine.de.

Da stand: Cotswold versteht die moderne Schweinezucht als einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Und tatsächlich könnten Schweine weniger grunzen. Und nach Duftbäumen riechen. Nach den gelben. Das Fleisch sollte automatisch nachwachsen. So dass ich ein Schwein kaufe, es in die Küche stelle und morgens ein oder zwei Scheibchen Schinken abschneide. Dann abends noch ein paar. Und bis zum nächsten Morgen sind sie wieder nachgewachsen. Dann hätte ich nie wieder Hunger. Wenig essen müsste so ein Schwein, und wenig scheißen. Vor allem nicht in meine Küche. Und da stehts dann auch schon: Mit Titan gelingt es! Der Titan ist ein stressstabiler Pietrain, hat ein überragendes Magerfleischwachstum, steht im rahmigen, schinkenbetonten Fleischtyp, hat einen sehr trockenen Bauch, zeigt sehr ausgeprägte Schinken und große Kotelettquerschnitte, hat ein äußerst stabiles Fundament, zeigt sehr gleichmäßige, hohe Fleischbeschaffenheitsmerkmale, überzeugt durch hohes Wasserbindevermögen, hält sehr gute pH-Werte und Farbhelligkeitswerte, vererbt eine sehr geringe Streuung von Fleischmenge und Fleischqualität. Rahmiges Fleisch kann man immerhin aufs Brot schmieren. Ein trockner Bauch mit stabilem Fundament ist auch sehr gut, denn fällt das Schwein nicht um und macht nix nass. Sogar Aufwischen kann es mit dem Bindevermögen. Aber nachwachsen?

Apropos: Als optimale Ergänzung zur Platinum-Jungsau unterstützt der Titan als stressstabiler Pietrain auf der Vaterseite die Umsetzung des hohen genetischen Leistungspotentials in Ferkelerzeugung und Mast. Eberpreis nach aktuellem Eberkatalog. Aber nein: keine Kinder! Und keine nichtnachwachsenden, geilen Eber, die meinem Damenbesuch am Bein herumspringen. Vielleicht also doch eine kleine süße Platinum-Jungsau: Die Platinum-Jungsau ist eine sehr robuste und widerstandsfähige weiße Muttersau, zeichnet sich durch einen sehr stabilen Knochenbau und bestes Fundament aus, ist ruhig und einfach zu handhaben, ist sehr anspruchslos in Bezug auf Haltung und Management. (...) Verschiedene Leistungsvergleiche, unabhängige Untersuchungen sowie auf Praxisbetrieben gesammelte Erfahrungen zeigen, dass das hohe Leistungspotential der Platinum in den unterschiedlichsten Praxisbedingungen in hervorragender, überzeugender Art umgesetzt wird. Wobei das mit dem hohen Leistungspotential in den unterschiedlichsten Praxisbedingungen bei Anspruchslosigkeit geklaut klingt - von Thai-Frauen.de oder Geländewagen.com. Aber die Sache mit dem besten Fundament hört sich gut an. Dann wackelts nicht so, wenn mein Schinken nachwächst wie Bananen. Ich aß eine, schaute mir die Sauenwochenpreise an und dachte über die Anbieter von Thai-Frauen.de nach.
Kommentar Konrad Lischka
taz vom 16.2.2000

Das Butterbrot ist vom Aussterben bedroht
Unter der Internetadresse www.butterbrot.de informiert der deutsche Butterbrotfreund Alexander Hüsing darüber, dass mit dem Butterbrot nicht alles in Butter ist: Es ist akut vom Aussterben bedroht.

Das Butterbrot wird bedrängt von Weißgebäck aller Art, vom modischen Kornspitz, von vornehmen Canapes, von feinen Sandwiches, von allerlei Fastfood und von der Snackindustrie. "Um die vom Aussterben bedrohte Spezies Butterbrot zu retten", hat Alexander Hüsing eine prima Webseite gestaltet. Auf ihr finden sich unter anderem eine Butterbrotgalerie (Fotos schöner Butterbrote), eine geschichtliche Betrachtung des Butterbrotes und ein literarisches Forum, in dem jeder Internet-User dem Butterbrot Huldigungen angedeihen lassen kann. Karlheinz K. zum Beispiel schreibt: "Es geht nichts über ein von der Ehefrau liebevoll hergerichtetes Butterbrot. Sie lässt mich nie ohne Butterbrot zur Arbeit gehen und mir würde auch nie einfallen, irgendeine andere Stärkung zu kaufen." Karl St. reimt: "Ich liebe dich, mein Butterbrot, ohne dich, da wär ich tot. Du bist die Nahrung in meiner Not, bist Schmiere fürs Gehirn, du bist mein Schutz, mein Schild, mein Schirm."

Rezept von der Großmutter
Unter dem Titel "Was Großmutter noch wußte" liefert die Butterbrot-Webseite im Internet für jene, die es noch nie versucht haben, ein datailliertes Rezept für die Zubereitung von Butterbroten: "Zuerst schneidet man vorsichtig mit einem scharfen Messer au dem Schneidbrett eine ca. drei Zentimeter breite Schnitte Brot vom Laib ab. Wer mit dem Messer nicht so versiert ist, kann auch bereits geschnittenes Brot kaufen. Dann Butter auspacken und mit dem Messer ein etwa 5 g schweres Stück abschneiden und vorsichtig auf die Brotscheibe auftragen, bis eine gleichmäßige Butterschicht entstanden ist." Ob das alles reichen wird, um das Butterbrot zu retten? Das Trauerspiel der Butterbrotmissachtung fängt ja schon in der Alltagssprache an. Man sagt "das kostet nur ein Butterbrot", um auszudrücken, dass eine Ware oder Dienstleistung sehr billig ist, wobei "billig" oft mit geringem Wert gleichgesetzt wird. Prof. Günter Wiegelmann, Volkskundler an der Universität Münster, lehrt im Internet: Den allgemeinen Butterbrotgenuss gibt es erst seit 700 Jahren: Im 13. Jahrhundert war genügend Salz auch in entlegenden Regionen Europas verfügbar, um Butter haltbar zu machen und mit ihr Handel zu treiben. 1339 wird das erste Butterbrot urkundlich erwähnt, in einem Dokument des "Krameramtes" der Stadt Bremen. Im 16. Jahrhundert war das Butterbrot schon sehr populär: Martin Luther empfielt es 1525 in einer Epistel als Kindernahrung, 1568 malte der niederländische Maler Pieter Bruegel im Vordergrund des Gemäldes "Bauernhochzeit" ein Kind mit einem angebissenen Butterbrot. Wird die Geschichte des Butterbrotes im 21. Jahrhundert enden? Soll das Sprichwort "Butter und Brot machen Wangen rot" in Vergessenheit geraten? Viele Leserinnen und Leser werden sich eingestehen müssen, das letzte Butterbrot vor Jahren in einer Schulpause gegessen zu haben, ein von Mutti geschmiertes. Heutzutage jausnen Kinder, wenn überhaupt, allerlei Schokosnacks, Wurst- oder Käsesemmeln. Nach der Schule stärken sie sich mit Süßigkeiten, Leberkäs, Pizza oder beim "Mäki". Ob eine Rettungsaktion des Butterbrotes unter diesen Umständen eine Chance hat? Benagt von Zweifeln beiß" ich in ein Butterbrot.>
OÖN vom 03.03.00 Medienhaus Wimmer

BUTTERBROT FOREVER
Das gute alte Butterbrot hat im Zeitalter von Brötchen, Baguette und Croissant fast ausgedient. Wie schön, daß es noch Leute gibt, die sich offen zur schnöden Graubrotschnitte bekennen - unter www.butterbrot.de. Unter dem Motto: "Rettet das Butterbrot" wird hier alles Menschenmögliche für den Erhalt der Kultstulle getan. In der fantastischen "Butterbrot-Galerie" kann man den Brotzeitklassiker in allen Varianten bestaunen. Brotfans aus aller Welt können im Forum über Schnitten fachsimpeln - eine Diskussion auf nahrhaftem Niveau.

Highlight der Seite: Die große "Butterbrote suchen ein Zuhause"- Aktion. Hier hat man die einmalige Gelegenheit, ein Butterbrot zu adoptieren. Wie es den jungen Adoptiveltern mit ihrem Teigsprössling ergeht, kann man exklusiv im "Butterbrot-Report" nachlesen. Unsere Meinung: So viel Engagement für 'ne Scheibe Brot - wir sind gerührt. Zum Reich der Butterbrote
CompuServe Mai 2000

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