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Butterbrot-Report: In der Rubrik "Unterschlupf" hat fast jeder die Möglichkeit ein frisches und junges Butterbrot zu adoptieren. Dies ist auf jeden Fall die zweitbeste Methode (neben dem Bild von der eigenen Schnitte!) sich zum Butterbrot zu bekennen. Die Erfahrungsberichte der jungen Butterbrot-Eltern werden hier präsentiert: Die ganze nackte Wahrheit. Unkommentiert und unzensiert. Q: Wie geht es Ihrem Butterbrot? A: Es entwickelt sich prächtig. Die
Kälte draußen scheint das Butterbrot vor Faltenbildung,
Butterverlust u.ä. Problemen zu schützen. Natürlich
liegt aber immernoch eine Not-Butter zum Nachschmieren parat. A: Da mein Butterbrot sich momentan in
der Phase befindet, die bei Menschen gemeinhin als Pubertät
bezeichnet wird, sollte man eher nach meinem Befinden fragen.
Es führt sich auf, wie ein Geistesgestörter und neigt
zu Gemütsschwankungen, die sekündlich wechseln können.
Aber sonst ist alles in Butter. A: Zur Zeit geht es ihm sehr gut; die
Butter ist allerdings fast schon etwas ranzig geworden... A: Der Fleischsalat wellt sich etwas,
aber die Butter hält sich stramm auf der leicht grünlichen
Unterlage! A: Oh; Mein Butterbrot ist kerngesund und fühlt
sich pudelwohl! A: Läuft alles wie geschmiert. A: Recht gut. Die Hitze der letzten Tage setzt den
Tomaten ein bißchen zu, aber seit ich es überredet
habe, mehr Wasser zu trinken, geht es ihm wieder richtig gut. A: Barney, wie geht's Dir denn heute ?
Phantastisch, habe zwar gestern etwas viel Weisswein (und Sonne!)
erwischt, aber es ist ja Weekend, und heute abend gibts PARRRRTY
... A: Ich hoffe doch gut! Bis jetzt hat es
sich in keinster Weise negativ geäußert, jedochsteht
bald ein Scheiblettenwechsel bei ihm an. der alte Käse glänzt
mittlerweile schon ziemlich verdächtig. Q: Wo war Ihr Butterbrot gestern um 15.00
Uhr? A: Heimlich im Kühlschrank, bei seinen
Freunden. A: Ich kann nur Vermutungen über
seinen Verbleib anstellen (schließlich redet es ja kaum
noch mit mir), aber wahrscheinlich hat es mit seinen Kumpels
wieder am Hauptbahnhof rumgehangen und Touristen angeschnorrt. A: In seinem Körbchen! Es hatte gerade
Besuch von einer Freundin... A: Hier kann ich richtig protzen, denn
wir haben es gestern um diese Zeit in einer neu gekauften Tupperschüssel
nach Tripsdrill in einen Erlebnispark mitgenommen, wo es sogar
zwei mal mit der Achterbahn mitfahren durfte! A: Es lag wie immer um diese Zeit im
Kühlschrank, denn bei dieser Wärme wird der Fleischsalat
so schnell schlecht! A: Im Brotkasten. A: Wir waren beim Bäcker in der Greifswalder
Innenstadt, wo es sich angucken wollte, wo die vielen kleinen
Butterbrote herkommen A: Mit mir im Schwimmbad, wir haben uns
gesonnt, sind geschwommen (kann der Kleine schon richtig gut
!), aber als der Streß mit der saublöden Schale Pommes
anfing, sind wir dann gegangen. (Ich hab' die Biester einfach
aufgefre..., Barney hat das gar nicht mitbekommen, Gott sei Dank) A: Bei meinem Butterbrot-Sitter. Weil
ich eine kleine süße Ratte daheim habe, ist es absolut
unmöglich, das Käsebrot alleine zu lassen, bei dem
Butterbrot-Sitter dagegen fühlt es sich sicherer. Q: Was macht Ihr Butterbrot am liebsten? A: Im Internet surfen und sich mit anderen
Butterbroten austauschen. A: Da es vor Kurzem seinen Hang zum Kreativen
entdeckt hat, experimentiert es des öfteren mit Ketchup-
und Mayotuben rum (Bodypainting). Naja, wie der Kühlschrank
danach aussieht kann man sich ja lebhaft vorstellen. A: Besagte Treffen mit Freundinnen...
es schaut sich auch gerne Spiele des VfB Stuttgart an. A: Da habe ich ein leicht schlechtes Gewissen,
denn seit wir Premiere empfangen, sieht unser "Fleischle"
am liebsten Schnulzenfilme im Heimatkanal an. A: Es sitzt sehr gern vor dem Fernseher und sieht
sich die Lätta-Werbung an, denn es will unbedingt abnehmen! A: Skat spielen und voll reinbuttern. A: ... sich mit den Erdbeeren in meinem
Kühlschrank unterhalten. Vermutlich glaubt es immer noch,
es wären Tomaten, nur weil sie rund und rot sind. Das kommt
davon, wenn man Tomaten auf den Augen hat. A: Hey Alter, was machst du am liebsten
Feiaeaeaen, Fun haben, und ab und zu mal 'ne richtig geile Lage
Senf, boah ey...(manchmal ist der Kurze etwas prollig, aber das
verwaechst sich, hoffentlich) A: Im Internet auf der Homepage abgelichtet
sein, bewundert zu werden, und natürlich Fan-Post zu bekommen!
Mittlerweile haben wir shon eine treue Fan-gemeinde aufgebaut. Q: Mit welchen anderen Eltern reden sie
über Ihre elterlichen Probleme? A: Ich nutze eine anonyme Internet-Hotline.
Aber das Butterbrot ist eigentlich sehr brav. A: Zum Glück bin ich ja nicht alleinerziehend
und habe dadurch ein wenig Rückendeckung und eine Schulter
zum ausweinen. Ansonsten kann mir eigentlich auch niemand helfen.
Ich habe mich mal mit der Mutter eines schwer erziehbaren Käsebrotes
unterhalten, welche mir geraten hat, einfach zu warten bis es
vorbei ist. Die Zeit ist meine einzige Hoffnung. A: Mein Brötchen macht mir doch keine
Probleme! Über die Freuden habe ich mich allerdings schon
mit diversen Nutella-Butterbrot-Eltern unterhalten. Wobei diese
meistens sauschlecht erziehen... A: Wir haben bei uns am Ort eine Selbsthilfegruppe
für nicht ganz aufgegessene Hamburger. Deren Schiksal ist
meiner Meinung nach zwar etwas härter, aber bei gewissen
Themenbereichen treffen sich unsere Interessen. A: Ab und zu gibt es Ärger
wegen der brötchen und dem Toastbrot, aber ansonsten gibt
es keine Probleme. A: Ich bin in der "Stulle anonymous"
Gruppe. A: Momentan komme ich ganz gut alleine
klar, werde mich aber mit den Eltern von anderen Tomatenbroten
in Verbindung setzen. A: Da ich Sozpäd in einer Einrichtung
für Jugendliche bin, habe ich regelmäßig Supervision,
wo auch gelegentlich Eltern-Butterbrot-Probleme zur Sprache kommen.
Außerdem bin ich in Kontakt zu einem potentiellen Butterbrot-Papa
(Photo ist noch im Apparat), der sich bereits jetzt schon viel
Gedanken über sein Radieschen-Käse-Butterbrot macht. Q: Was unternehmen Sie so mit Ihrem Butterbrot? A: Shoppingtouren, Museumsbesuche - man
muss ja auch was für die Bildung tun. A: Im Moment leider nicht viel. Ich kann
froh sein, wenn es einmal pro Tag vorbeikommt, um sich ein bißchen
aufzuwärmen und seine Brösel in der ganzen Wohnung
zu verteilen. A: Es darf sich die VfB-Spiele anschauen.
Auch habe ich schon so manchen Kaffeeklatsch für ihn und
seine Freundinnen organisiert... Eigentlich darf mein Brötchen
fast alles. Wenn es einen Wunsch hat, erfülle ich ihn auch,
und so unternehmen wir so einiges. A: Wie schon erwähnt, nehmen wir
es zu Ausflugsfahrten in Erlebnisparks mit, aber wir haben uns
natürlich auch auf seine Interessen eingestellt und besuchen
mit ihm themenverwandte Ausstellungen bei Südmilch, Rama,
und um es nicht unflexibel werden zu lassen waren wir letzte
Woche mit ihm bei einer Werksbesichtigung bei Nutella. A: Mein Butterbrot liebt
ein gemeinsames Abendessen ganz mit der Familie! Derüber
hinaus liebt es Radieschen und Spreewälder Gurken - spielt
oft mit ihnen. Manchmal begleitet es mich sogar zur Arbeit, um
mir in den Pausen Gesellschaft zu leisten! Das find´ich
super von meinem Butterbrot. A: Butterfahrten. A: Wir gehen recht oft spazieren und es
guckt mir immer sehr interessiert zu, wenn ich die Küche
putze. Mit dem Joghurtglas, das dort seit ein paar Wochen steht,
unterhält es sich ganz fabelhaft. A: Ja, Barney laesst dann alle grüssen,
besonder die scharfe Schnitte mit Schimmelkaes, ciao. A: Gassi gehen mag es nicht so. Wir surfen
viel im Internet, schreiben Mails an unsere Fans, spielen Backgammon,
trinken Tee und schauen fern. manchmal gehen wir auch shoppen
oder ins Kino. Gestern waren wir bei einem Xavier Naidoo-Konzert
- hat ihm gut gefallen! Q: Welche netten Geschichten fallen ihnen
ein? A: Übrigens hat mein
Butterbrot eine Allergie gegen Alufloie. Deshalb nehme ich immer
Butterbrotpapier. Mein Butterbrot bekommt bald ein Schwesterchen,
wir wissen nur noch nicht, wie es heißen soll! Vielleicht
Pflaumenmußbrot? Wir lieben es jetzt schon! A: Mein Nutellabrot war auf Sprachferien
in England und ist jetzt richtig "nutty" Sein größtes
Problem war die Unterbringung mit einer Horde Vollkornkekse in
Birkenstocks. Seit es wieder zurück ist, schmiert es mir
diesen Urlaub auf's Brot, dabei wollte ich doch nur den Unterschied
zwischen Marmelade und "marmelade" begreiflich machen! Web-Tipps: Keith Haring - Virtuelle Ausstellung des Pop-Art-Künstlers, Verschwörungen - Die Wahrheit ist anders, nebelbank.de - Gesammelter Schwachsinn aus aller Welt, Ein Herz und eine Seele - Ekel Alfred und der Rest der Familie, John Sinclair - Jason Dark und der fantastische Geisterjäger, Wahnsinn - Total sinnlos; betreten auf eigene Gefahr, Zungenbrecher - Alles lallt komisch herum, Bottrop - Hommage an eine Stadt mitten im Ruhrgebiet, The Wall - Christo und Jeanne Claude im Gasometer, alpincenter.de - Indoor-Skispaß in der eiskalten Skihalle |
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